Griechenland vor dem Staatsbankrott, Chaos löst die Vernunft ab!

In den letzten Wochen regiert in Griechenland das Chaos. Die Angst vor einem drohenden Staatsbankrott und der Unmut der jungen Griechen, führten wiederum zu ausufernden Straßenschlachten mit der Polizei. Das gleiche Bild bot sich schon vor einem Jahr, nach dem Todesschuss auf den 15 Jährigen Alexandros Grigoropoulos, der zu landesweiten Demonstrationen und Ausschreitungen führte. Die wirtschaftliche und politische Lage hat sich seither nicht verändert. Das Bildungssystem ist rückständig und die Arbeitslosenquote liegt bei 9,2 %. Die „Generation 700“ (Mindestlohn sind 715,65 €) erwirtschaftet ein Haushaltsdefizit von fast 13%. Die Staatsverschuldung liegt nunmehr bei 125% bezogen auf das Bruttoinlandprodukt. Somit wird Griechenland zum Sorgenkind Nummer 1 in Europa. Und die neue griechische Regierung hat angekündigt neuen Krawallen zukünftig mit einer null-Toleranz-Politik zu begegnen. Sollten diese Zustände und die Androhung einer kompromisslosen Durchsetzung der rechtsstaatlichen Ordnung die ersten Blicke in die neue Zukunft einer finanziellen Neuordnung in Europa darstellen. Wer weiß das schon! Eins ist aber klar, dass solche Länder wie Griechenland, Bulgarien und Rumänien nicht gerade zur Stabilitätserweiterung des Euros führen werden. Politische und wirtschaftliche Instabilität führen immer zwangsläufig zur Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln und das Beispiel Griechenland macht die Runde. So ist es nur gut denkbar, dass sich die Regierungen anderer Länder, bereits mit entsprechenden Befugnissen ausgestattet haben, um solche Zustände im Keim ersticken zu können. Trainingsmöglichkeiten bieten sich ja genügend bei Randalen in Hamburg oder Berlin oder auch aktuell in Kopenhagen wird es genügend Möglichkeiten geben. Wenn nicht, dann wird schon dafür gesorgt werden, dass es kracht.

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