Währungsreformen machen uns arm!

In der Geschichte kam es immer wieder zu einer Erneuerung oder einem Reset im Geldsystem. Der Grund hierfür war immer die wahllose Überproduktion von wertlosem Geld, die sich in Geschichtsträchtigen Krisenzeiten zeigte.

Zuhauf wurde im Laufe der Jahrzehnte immer dieselbe Methode angewandt, um den zum Platzen drohenden Luftballons zu retten: Luft ablassen. Dies nennt sich dann wohlklingend – einfach Währungsreform. Bereits am 14.11.1924 kam es zu einem der schwärzesten Tage unserer Wirtschaft. Denn ein neun Monate andauerndes rasantes Papiergelddrucken endete in der totalen Entwertung über Nacht. Aus einer 1 Billion Mark wurde 1 Reichsmark. Das kostete vielen Menschen nicht nur ihr gesamtes Vermögen, sondern auch manchem das Leben. Knapp 25 Jahre später war es dann wieder so weit. Am 21.06.1948 wurden dann aus 100 Reichsmark, 1Deutsche Mark. Das war ein Wertverlust von 93,5 %. Hier waren die Umstände des Krieges verantwortlich, jedoch zum Nachteil der Bevölkerung. Dann kamen mal gute und fette Jahre, aber auch die vergingen und nach 54 Jahren ist es dann wieder einmal soweit. Aus 100 DM werden am 01.01.2002 genau 51,13 EURO. Das ist dann wieder eine Abwertung um 48,87 %. Hier war jeder dabei und im Moment des Geschehens schien dieser Verlust nicht so schlimm. Doch mittlerweile kam wieder die herbe Ernüchterung und mit ihr die Erkenntnis, dass der Euro eine schleichende Entwertung von ca. 50 % unseres Vermögens verursachte. So stellt sich jetzt nicht die Frage, „ob“ eine Währungsreform kommt, sonder nur „wann“ sie kommt?

Riskieren Sie einen Blick!

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